Station A 6/3
Station A 6/3 - Suchtstation bei Alkohol und Medikamenten
Auf der Station A 6/3 werden die Patienten drei Wochen (psychiatrische Regelbehandlung) bzw. sechs Wochen (CMA-Patienten, Sucht + psychiatrische Komorbiditäten) durch ein multiprofessionelles Team therapeutisch begleitet. Nach der körperlichen Entgiftung und indizierter Diagnostik erfolgt die Integration der Patienten in ein verhaltenstherapeutisch ausgerichtetes Therapieprogramm. In Einzelfällen ist im Anschluss eine tagesklinische Behandlung möglich.
Das Behandlungsprogramm der Station A 6/3 setzt sich aus Tagesplänen (Wochenplänen) zusammen, die je nach Gruppe (psychiatrische Regelbehandlung, Rückfallgruppe) unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte aufweisen. Es beinhaltet:
- psychotherapeutisch geleitete Therapiegruppen
- Ergotherapie
- allgemeine Bewegungstherapie
- Entspannungstherapie (PMR)
- Sozialtraining
- Einzel- und Angehörigengespräche
Ziel der Behandlung ist es, den Betroffenen die Problematik der Abhängigkeit bewusst zu machen und mögliche Wege aus der Sucht aufzuzeigen. Bei vorliegender Indikation besteht die Möglichkeit der Direktverlegung in eine Langzeittherapie (Entwöhnungsbehandlung) oder aber in eine Sozialtherapeutische Wohnstätte (CMA).
Voraussetzungen für eine Behandlung sind Freiwilligkeit und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der Suchtproblematik seitens des Patienten.